Trauzeremonie

Was gehört bei KlassischTrauen dazu, wenn wir miteinander Hochzeit feiern?

Das Wichtigste ist euer großer Tag mit der Trauzeremonie. Dazu gehört ein feierlicher Einzug und Auszug, Musik, vielleicht Beiträge von Freunden und Familie, und natürlich eine Trauansprache ganz speziell für euch. In der Mitte steht das gegenseitige Eheversprechen, begleitet von einem Ritual wie dem Ringtausch. Wir werden das im Vorfeld besprechen. Ihr bringt eure Wünsche und Ideen mit, ich steuere etwas aus meiner Erfahrung bei, und am Schluss kommt die Zeremonie heraus, die genau zu euch passt.

Damit wir die Zeremonie gut vorbereiten, plane ich zwei ausführliche Gespräche mit euch ein.

Im ersten Vorbereitungsgespräch geht es darum, dass ich euch möglichst gut kennenlerne. Dazu kann gehören: euer familiärer Hintergrund und eure Herkunft, wie ihr euch kennengelernt habt, was euch als Person ausmacht, was ihr mögt und gar nicht mögt, was ihr arbeitet, was ihr in eurer Freizeit tut, usw. usw. Ich nehme dazu keine Fragenkataloge, und ihr erzählt mir das, was ihr mir erzählen möchtet – nicht mehr und nicht weniger. Keine Angst: Ich werde danach nicht bei der Trauansprache eure kleinen Geheimnisse ausplaudern. Wir sprechen vorher ab, was unter uns bleibt, und was eure Gäste erfahren können.

Im zweiten Vorbereitungsgespräch schauen wir in eure gemeinsame Zukunft. Thema: „Die Kunst der Ehe“, frei nach dem Dichter Theodor Storm: „Die Liebe, die Liebe, welch lieblicher Dunst; doch in der Ehe, da steckt die Kunst.“ Nach meiner tiefen Überzeugung ist die wahre Liebe in erster Linie eine Entscheidung, kein Gefühl. Beim Trauversprechen trefft ihr diese Entscheidung zum ersten Mal öffentlich. Wie könnt ihr in den kommenden Jahren dabei bleiben – in guten und in schlechten Zeiten? Gibt es dazu sinnvolle und bewährte Ratschläge? Wo seid ihr jetzt schon ein gutes Team? Und woran müsst ihr noch arbeiten?

Im besten Fall kommen wir im Nachgang dazu, dass ihr einen gemeinsamen Trauspruch wählt. Der soll eure Ehe als persönliche Überschrift begleiten. Das kann ein selbstformuliertes Motto, ein Zitat aus der Literatur, oder auch ein Bibelvers sein. Die Trauansprache greift diesen Spruch auf, um über eure gemeinsame Zukunft zu reden. Manche Brautpaare schreiben ihren Trauspruch auch auf die Einladungen zur Hochzeit.